Feuerwehr

Schwarzenbek

Kettensägenübung

Samstag, 14.03.2009 12:55 von Jan Piossek

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Als Schwarzenbeker Feuerwehrleute vor eineinhalb Jahren in einem Vorgarten zu Übungszwecken Bäume fällten, sorgte das für heftige Diskussionen in der Stadt. Die Folge: Jetzt gibt es strenge Richtlinien, in welchem Umfang die ehrenamtlichen Retter der Stadt solche Übungen absolvieren dürfen. Bürgermeister Frank Ruppert schaute dann am Sonnabend auch persönlich zu, wie die Feuerwehrleute in der Straße  Im Strange den Umgang mit den Motorkettensägen trainierten.

 Wie wichtig es ist, dass unsere Feuerwehrmänner regelmäßig üben, zeigt die hohe Einsatzbelastung. Und unsere Feuerwehr muss jederzeit mit jeder Aufgabe fertig werden können , sagte Ruppert.  Man sieht hier gleich, dass Profis am Werk sind. Die haben die Bäume ohne jeden weiteren Schaden vorbildlich umgelegt , staunte der Verwaltungschef.

Doch beim Wort  Profis schränken Wehrführer Martin Schröder und sein Stellvertreter Berend Langeloh ein.  Wir arbeiten zwar professionell die an uns gestellten Aufgaben ab, aber Profis im Umgang mit der Kettensäge sind die Fortwirte. Doch wenn die bei heftigen Stürmen oder nachts wegen Auflagen ihrer Berufsgenossenschaft gar nicht mehr arbeiten dürfen, dann müssen wir ran, um Gefahrensituationen zu entschärfen , so Langeloh.

Und genau deshalb ist die regelmäßige Fortbildung der Feuerwehrleute so wichtig. Zwar lernen sie in einem zweitätigen Grundlehrgang die Handhabung der Säge, doch nur durch regelmäßige Fortbildungen kann im Notfall optimal geholfen werden, so Schröder.

Im Strange gab es eine Tanne und eine Birke, die eine extreme Schieflage aufwiesen.  Für unsere Übungszwecke ideal, denn solche Bäume sind es, um die es auch bei Sturmeinsätzen geht. Dann nämlich, wenn sie auf ein Haus zu fallen drohen , berichtete Zugführer Thorsten Bettin. Während der Übung wurden die Bäume von den Feuerwehrmännern zunächst genau begutachtet und die ideale Fallrichtung festgelegt. Die erfordert dann an den richtigen Stellen die passenden Sägeschnitte im Stamm. Eine beeindruckende Leistung , resümierte Bürgermeister Ruppert nach der Fällung. Und auch Wehrführer Schröder war zufrieden.  Alles hat gut geklappt und wir haben wieder einen wichtigen Schritt dazu getan, im Ernstfall genau zu wissen, wie wir helfen können , sagte er.

 

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